Liebe Freunde des Mets
auf die Gefahr hin, dass ich euch verwirre oder eventuell überfordere, das unten vorgestellte Buch ist zwar meines, hat aber tatsächlich nichts mit der Herstellung von Honigwein zu tun.
Dennoch wünsche ich euch wie immer ein von Herzen kommendes
Skål
127 Tage
Einsatz in Kundus
Endlich, das Buch ist geschrieben, der erste Entwurf des Covers s.u. ist erstellt, aber dennoch liegt noch eine anstrengende Phase vor uns, bis mein Buch endgültig erscheinen kann. Wir hoffen, diese letzte Hürde Anfang des kommenden Jahres überwunden zu haben, um dann endgültig ein gedrucktes Werk in Händen halten zu können.
Zur Erscheinung meines Buches, nach fast 16 Jahren nach meinem Einsatz mit der Bundeswehr in Afghanistan und dem nun schon jahrelang zurückliegenden Abzug aus Afghanistan, ist es mir immer noch eine Herzensangelegenheit, über unsere Erlebnisse im Rahmen der ISAF Mission der Bundeswehr in Kundus zu berichten. Im Einsatz selbst führte ich Tagebuch, um bei all den kaum zu verarbeitenden Eindrücken eine klare Erinnerung daran zu bewahren. Einige Jahre nach diesem Einsatz und einer vorenthalten Auszeichnung für meine damaligen Soldaten und mich selbst wuchs der Wunsch stetig, meinen Mitmenschen, also euch die Warheiten von damals in Form dieses Buches zugänglich zu machen.
Ich schrieb das Buch über viele Jahre in Form eines Tagebuches, da es nun mal auf einem basiert. Zu den originalen Tagebucheinträgen fügte ich eine Begriffserklärung hinzu, um gerade zu Beginn des Buches die zivile Leserschaft mit militärischen Begrifflichkeiten nicht zu überfordern. Die täglichen Ereignisse faste ich prosaisch in der Gegenwart und der Ich-Perspektive unter "Der Tag" zusammen. Die Erzählung der jeweiligen Ereignisse sind kurz, prägnannt und versetzten den Leser schnell in die Lage, in meine Rolle schlüpfen zu können. Dieses Vorhaben versuche ich mit ca. 50 Abbildungen zu verstärken. So hoffe ich euch an Erlebnissen, Eindrücken und Gefühlen in größt möglicher Intensität teilhaben lassen zu können.
Mein großer Dank gilt bereits jetzt folgenden Wegbegleitern:
- Oberstleutnant i.G. Bohnert, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes, der nach dem Lesen des unlektorierten Entwurfes mir spontan anbot, den Prolog zum Buch zu verfassen.
- Die Fotojournalisten Kai Pfaffenbach (Reuters) und Martin Stollberg (Stuttgarter Zeitung) für das Zurverfügungstellen ihrer Fotos.
- Ansgar, Stefan und Marion für das Lektorieren des Textes und Jenny Hauf für die Inspirationen zur Verbesserung des Leseflusses.
- Besonderer Dank gilt den Protagonisten aus den Reihen meiner ehemaligen Soldaten, die sich bereit erklärten, am Ende des Buches Erwähnung zu finden. Stefan Höfele, Timo Seeger, Marcel Ehrenberg, Benjamin Leuschner, Lars Hauf und Sergei Fink.
- Meiner Frau Natascha, die ebenfalls zu Wort kommt, da sie in meinen insgesamt über 1000 Einsatztagen mit der Bundeswehr die Hauptlast zu tragen hatte.
- Abschließend danke ich allen meinen ehemaligen Soldaten für ihre überaus hervorragenden Leistungen von damals sowie die mentale Unterstützung bei diesem Projekt.
Danke!
Für Interessierte hier der Link zu einem Interview auf der Homepage der Bundeswehr.